Straße enstanden:
etwa 1935
Länge:
164 Meter
Anzahl Gebäude:
7
Firmen und Geschäfte:
Hausnummer 6: ehemals Baugeschäft Küttner, Inh.: Rudi Küttner, bis 1994. Sein Vater der Maurermeister Ernst Küttner (1895-1958) hatte im Jahr 1936 unter dieser Adresse seinen Bauhof, samt Wohnhaus gebaut. Hausnummer 4a: ehemals Dachdecker Scheller. Inh.: Hans Scheller Hausnummer 5: ehemals Kosmetikstudio Kaschta
besondere, wichtige Gebäude
keine vorhanden
Tempo, Straßenzustand, Parken
Tempo-30-Zone, Zustand befriedigend, Parken einseitig möglich
Bauarbeiten, Sperrungen
Derzeit sind keine Bauarbeiten geplant
Wichtige Ereignisse in dieser Straße
keine Ereignisse bekannt
wichtige Personen in dieser Straße
keine Personen bekannt
Die Einsteinstraßeleigte im Ortsteil neuwilkau. Sie beginnt an der Neuwilkauer Straße, kreuzt die Culitzscher Straße bevor sie nach 164 Metern in die Hohe Straße mündet. Gewidmet ist die Straße einem der bedeutendsten Wissenschaftler, die es je gab.
Albert Einstein wurde am 14. März 1879 als Sohn einer alteingesessenen jüdischen Familie in Ulm geboren. Schon kurz nach der Geburt zog die Familie nach München. Unter Historikern ist umstritten ob Albert sofort mit an die Isar umzog oder erst sechs Jahre später mit Schulbeginn. 1885 kam er in die Volksschule, 1888 besuchte er das Luitpoldgymnasium, das später nach ihm benannt wurde. Eine Hochbegabung war zunächst nicht abzusehen. In der Schule wurde er als aufgeweckter, zuweilen auch aufrührerischer Schüler beschrieben. 1894 entschloss er sich das Gymnasium ohne Abschluss zu verlassen. Er folgte seiner Familie, die inzwischen nach Mailand weitergezogen war. Da Einstein partout nicht zum Armeedienst eingezogen werden wollte gab er 1896, als 17-jähriger seine württembergische und somit auch deutsche Staatsbürgerschaft auf.
Fortsetzung
Seine Schulbildung setzte er im schweizerischen Aarau fort und erwarb1896 seine Matura. Dem Wunsch seines Vaters Elektrotechnik zu studieren kam Einstein nicht nach. Stattdessen bewarb er sich um einen Studienplatz am Schweizer Polytechnikum. 1900 verließ er die Hochschule mit einem Diplom als Fachlehrer für Mathematik und Physik. Seine Bewerbungen um Assistentenstellen an Universitäten scheiterten. Er verdingte sich schließlich als Hauslehrer in Winterthur, Schaffhausen und in Bern. 1901 wurde seinem Antrag auf die Schweizer Staatsbürgerschaft stattgegeben.
Jetzt fand er endlich eine feste Anstellung im Schweizer Patentamt. In dieser Zeit traf er sich regelmäßig mit führenden Mathematikern und Physikern. Am 6. Januar 1903 heiratete er die drei Jahre ältere Serbin Mileva Maric. Sie hatten drei Kinder. 1905, es sollte eines seiner fruchtbarsten Jahre werden, veröffentlichte er die ersten Werke. Sein Antrag auf Habilitation wurde von der Universität Bern im Jahre 1907 dennoch zunächst abgelehnt. Erst ein Jahr später war er erfolgreich, wiederum ein Jahr danach wurde er zum außerordentlichen Professor für theoretische Physik an die Universität Zürich berufen. Dem folgten in den nächsten Jahren weitere Lehrstühle an verschiedenen Einrichtungen. Max Planck holte Einstein 1911 schließlich als besoldetes Mitglied an die preußische Akademie der Wissenschaften. Von den Lehrtätigkeiten befreit fand Einstein die Zeit sich seinem großen Ziel, der Relativitätstheorie, zu widmen. 1916 konnte er sie veröffentlichen. 1919 ließ sich Einstein scheiden, nachdem sich zwischen ihm und Elsa Löwenthal, die in während einer Krankheit pflegte eine Beziehung anbahnte. Wenig später heirateten die beiden und bekamen zwei Söhne. Im Jahre 1921 wurde Einstein der Nobelpreis für Physik verliehen. wähnt. Etwa 1935 wurde sie in Einsteinstraße umbenannt. Länge und Verlauf der Straße blieben seit den ersten Planungen unverändert
Im gleichen Jahr entstand der sogenannte Einstein-Film in dem die Relativitätstheorie dem Publikum verständlich gemacht werden sollte. Seine wachsende Bekanntheit nutzte Einstein für zahlreiche Reisen. Dabei kam er auch nach Princeton in den USA und er beschloss künftig ein halbes Jahr in Berlin und ein halbes Jahr an der Princeton University zu lehren. Allerdings wurde er in Berlin wegen seiner pazifistischen Haltung zunehmend angefeindet. Als er im Dezember 1932 wieder in die USA reiste, war ihm nach Hitlers Machtübernahme die Rückkehr verwehrt. 1936 starb seine Frau Elsa. Die amerikanische Staatsbürgerschaft erhielt er 1940. Doch auch in den USA stieß er nicht überall auf Gegenliebe. Die Geheimdienste sahen ihn als Sicherheitsrisiko und ließen ihn beobachten. Am 18. April 1955 starb Einstein im Alter von 76 Jahren in Princeton an inneren Blutungen. Der zuständige Pathologe stahl bei der Obduktion Einsteins Hirn, um es – wie er behauptete – für weitere Untersuchungen zu erhalten. Die Straße wurde erstmal im Jahr 1915 im Teilbebauungsplan 3 damals noch ohne Namen unter der Bezeichnung Straße H in den Planungsunterlagen erwähnt. Etwa 1935 wurde sie in Einsteinstraße umbenannt. Länge und Verlauf der Straße blieben seit den ersten Planungen unverändet
© Frank Dörfelt 2025. Alle Rechte vorbehalten.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.